Selbstverständnis des Bündnisses
Berlin ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion leben hier zusammen. Berlin wächst traditionell durch den Zuzug von Menschen, die willkommen geheißen und integriert werden, aber auch durch die große Zahl von geflüchteten Menschen. Mit großer Sorge erfüllt uns die Tatsache, dass rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppierungen das Thema Flucht und Migration nutzen, um Feindseligkeit zu schüren und unsere freiheitlich-demokratische Ordnung in Frage zu stellen.
Als Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin treten wir jeder Form von Hass, Gewalt, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Beleidigung mit Entschiedenheit entgegen. In diesem Bündnis schließen sich Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft zusammen. Dazu gehören Wohlfahrts- und Sozialverbände, Gewerkschaften, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, Verbände und Vereine unserer Stadt. Was uns verbindet: Wir leben Weltoffenheit und Toleranz auf den Straßen und Plätzen, in den Klassenräumen und Betrieben, in Gotteshäusern, auf den Sportplätzen und in den Geschäften unserer Stadt. Was uns verbindet ist auch ein klares Bekenntnis gegen fremdenfeindliche, rassistische, antisemitische, nationalistische und menschenverachtende Ansichten in unserer Stadt.
Unsere Ziele:
- öffentlich für ein weltoffenes und tolerantes Berlin einstehen
- die Zivilgesellschaft motivieren, sich aktiv für ein weltoffenes und tolerantes Miteinander zu engagieren
- in der pluralen Berliner Gesellschaft fremdenfeindlichen, rassistischen, und totalitären Ideologien entgegenzutreten
Unsere Aufgaben:
- Organisation von Kundgebungen, Demonstrationszügen, Mahnwachen, Menschenketten, Kunstaktionen, Straßenfesten und weiteren friedlichen Aktionen
- Mobilisierung der Zivilgesellschaft durch Aufrufe, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung mit anderen Initiativen